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So funktioniert die Steckdosenleiste

BESTEK SteckdosenleistenSteckdosenleisten sind in vielen Lebensbereichen praktisch und hilfreich. Sie ermöglichen das Anschließen mehrerer Geräte an nur einer Steckdose, was beispielsweise in der Küche, im Wohnzimmer oder auch am Schreibtisch eine tolle Sache ist. Doch wie ist es eigentlich möglich, dass der Strom aus einer Steckdose so verteilt wird, dass bis zu 8 oder sogar 12 Geräte gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgt werden? In nachfolgendem Ratgeber erklären wir Ihnen die Funktionsweise einer Mehrfachsteckdose und geben Ihnen außerdem ein paar Tipps mit auf den Weg, die der Sicherheit dienen und Ihnen beim Energie-Sparen helfen.

Diese Mehrfachsteckdosen sind im Handel erhältlich

So funktioniert die SteckdosenleisteGrundsätzlich lässt sich die Funktionsweise einer Mehrfachsteckdose relativ einfach erklären: Die Steckleiste wird an die Wandsteckdose angeschlossen. Durch den Anschluss an das Stromnetz wird jeder einzelne Steckplatz der Mehrfachsteckdose mit Strom versorgt. Steckdosenleisten, die auch als Steckerleiste oder Mehrfachsteckdosen bezeichnet werden, sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die kleinste Variante stellt eine Leiste mit zwei Steckplätzen dar. Deutlich beliebter sind allerdings Mehrfachstecker mit drei oder vier Plätzen. Am Schreibtisch, im Wohnzimmer hinter dem Fernseher oder in der Küche sind auch 8-fach-Steckdosen sehr beliebt, da hier meist mehrere Geräte gleichzeitig benötigt werden.

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Neben diesen klassischen Steckdosen mit automatischer Stromversorgung sind im Handel außerdem noch Modelle erhältlich, die man aus- und einschalten oder per Fernbedienung steuern kann, sodass sich mit nur einem Handgriff alle angeschlossenen Geräte vom Stromnetz trennen lassen. Überdies kann man seine Geräte auch an eine Steckerleiste mit Zeitschaltuhr anschließen und diese so pgrammieren, dass sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- und ausschaltet. Eine weitere Variante von Mehrfachsteckdosen ist die sogenannte „Master-Slave-Steckdosenleiste“, die ein anderen Funktionsprinzip verfolgt: Hier wird ein Hauptgerät festgelegt, das für das Ein- und Ausschalten der übrigen Steckplätze verantwortlich ist. Anhand eines Beispiels lässt sich das Master/Slave-Prinzip besser veranschaulichen: Angenommen man nutzt die Mehrfachsteckdose im Wohnzimmer und legt den Fernseher als Mastergerät fest. Nur wenn dieser eingeschaltet ist, werden die anderen Geräte, die ebenfalls an der Steckleiste angeschlossen sind, mit Strom versorgt. Zusammenfassend lassen sich also folgende Arten von Mehrfachsteckdosen voneinander unterscheiden:

Art der Mehrfachsteckdose Funktionen
Klassische Steckdosenleiste Verteilung des Stroms auf mehrere Steckplätze
Mehrfacksteckdose mit Ein- und Ausschalter Verteilung der Stroms

Trennen aller Geräte vom Strom mit nur einem Handgriff

Mehrfachsteckdose mit Funkfernbedienung Verteilung des Stroms

Ein- und Ausschalten der Steckplätze per Funk

Mehrfachsteckdose mit Zeitschaltuhr Verteilung des Stroms

Automatisches Ein- und Ausschalten zu bestimmten Tageszeiten

Master-Slave-Steckdose Verteilung des Stroms

Automatisches Ein- und Ausschalten bei Inbetriebnahme des Mastergeräts

Wann lohnt sich welche Steckdosenleiste?

Klassische Steckdosenleisten ohne Schalter werden heute immer seltener verwendet. Das liegt vor allem daran, dass jeder Steckplatz der Leiste permanent mit Strom versorgt. Weil viele Geräte auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen, wenn sie am Stromnetz hängen, verbraucht man mit klassischen Mehrfachsteckern unnötig Energie. Einfacher und komfortabler ist es, eine Steckleiste mit einem Ein- und Ausschalter zu verwenden. So kann man mit nur einem Handgriff alle angeschlossenen Geräte vom Strom trennen, sodass keine elektrische Energie mehr verbraucht wird. Ähnlich funktioniert eine Steckerleiste mit eingebauter Zeitschaltuhr, nur dass hier das Ein- und Ausschalten programmiert werden kann und somit komplett automatisch abläuft. Sinnvoll sind Steckdosenleisten mit Zeitschaltuhr zum Beispiel für Lampen, die man am Abend automatisch einschalten möchte.

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Tipp: Weiterhin sind Steckdosenleisten mit Zeitschaltuhr für Rolläden, Terrarien, Heizkörper oder Zirkulationspumpen beliebt.

Während der Strom bei allen klassischen Mehrfachsteckern gleichzeitig auf alle Steckplätze verteilt, funktioniert die Master-Slave-Steckdose etwas anders. Hier ist die Verteilung des Stroms von der Nutzung eines bestimmten Geräts, des Mastergeräts abhängig. Nur wenn dieses eingeschaltet ist, werden auch die übrigen Geräte, die an der Steckleiste angeschlossen sind, mit Strom versorgt. Eine Master-Slave-Steckdose ist die ideale Lösung, wenn man Komfort und Energieeinsparung sinnvoll miteinander kombinieren möchte: Einerseits verbraucht das Mastergerät im Standby-Gerät zwar etwas Strom, andererseits ist ein Einschalten der Geräte unkompliziert mit der Fernbedienung möglich, ohne dass man aufstehen und zur Steckdosenleisten laufen müsste. Solche Master-Slave-Steckdosen sind daher vor allem in Wohnzimmer beliebt, wo der Fernseher als Hauptgerät fungiert. Erst wenn dieser eingeschaltet wird, werden die übrigen Geräte wie

  • Soundbar,
  • Spiele-Konsole oder
  • Blu-ray-Player mit Strom

versorgt. Auch am Schreibtisch kann eine solche Steckdose sinnvoll sein, wobei hier meist der PC als Hauptgerät eingerichtet wird. Nachdem dieser eingeschaltet worden ist, werden dann auch die Lautsprecher, Bildschirm, Drucker und Tastatur mit Strom versorgt, ohne, dass man einzelne Schalter betätigen oder Stecker in Steckdosen einstecken müsste.

Tipp: Vorab überlegen, welche Mehrfachsteckdose und viele Steckplätze benötigt werden

Mehrfachstecker gibt es wie bereits beschrieben in unterschiedlichen Ausführungen. Obwohl man mehrere Steckleisten miteinander koppeln und damit theoretisch eine unendliche Anzahl von Steckplätzen erreichen könnte, raten Experten von diesem Vorgehen ab. Denn Mehrfachstecker haben eine Belastungsgrenze, die keinesfalls überschritten werden sollte. Denn erhöht sich die sogenannte Gesamtschleifenimpedanz, ist das Risiko für einen Kurzschluss deutlich höher. Deswegen sollte man sich vorab überlegen, welche Steckdosenleisten den eigenen Ansprüchen gerecht wird und wie viele Steckplätze benötigt werden.

Mehrfachstecker lohnen sich in jedem Haushalt

Dank der unterschiedlichen Varianten an Steckdosenleisten findet sich meist für jedes Anliegen ein passender Mehrfachstecker. Dass Steckdosenleisten heute in so gut wie jedem Haushalt genutzt werden, liegt vor allem an folgenden Vorteilen:

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  • spart Strom
  • erhöht den Komfort
  • in unterschiedlichen Größen und Ausführungen erhältlich
  • einfach zu verwenden
  • hohe Sicherheit

Gleichzeitig sollte man beim Kauf aber auch an folgende Punkte denken:

  • Mehrfachstecker können nicht unendlich oft miteinander gekoppelt werden
  • Klassische Steckdosenleisten ohne Schalter sorgen kaum für Energieeinsparung

Nimmt man sich ein bisschen Zeit und vergleicht die verschiedenen Produkte miteinander, findet man mit Sicherheit einen überzeugenden Mehrfachstecker. Ratgeber und Testberichte helfen überdies dabei, die richtige Kaufentscheidung zu fällen.

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